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Taekwondo setzt sich aus drei Worten zusammen: "Tae", "Kwon" und "Do". Das Wort "Kwon" bedeutet hierbei direkt aus dem Koreanischen übersetzt "Faust". Es steht im traditionellen Taekwondo für dessen Faust-, Hand- und Armtechniken.
Im Wettkampf haben besonders im olympischen Stil Fausttechniken eine untergeordnete Rolle. Lediglich Fauststöße zum Torso sind vereinzelt je nach Kämpfer üblich. Angriffe mit dem Ellenbogen oder der Handkante kommen sogar überhaupt nicht vor bzw. sind je nach Regelwerk innerhalb des Wettkampfes verboten. Faustschläge zum Kopf sind im olympischen Taekwondo ebenfalls nicht zulässig.
Im Hosinsul, also der Selbstverteidigungsschule des Taekwondo, sowie in festgelegten Formenläufen und der Grundschule des Taekwondo haben Techniken des Kwon dennoch ihren festen Platz. Dort werden sie im Zuge des regelmäßigen Trainings einstudiert und perfektioniert und es kommt die gesamte Bandbreite an möglichen Techniken zum Einsatz.
Einen weiteren Platz für Handtechniken und dergleichen gibt es innerhalb des Bruchtests, auch "Kyok Pa" genannt. Es geht hierbei um das gezielte Zerschlagen von Brettern oder bei sehr fortgeschrittenen Taekwondoin auch um das Zerstören von Platten und Steinen. Dieser Bruchtest wird zwar nicht im alltäglichen Training regelmäßig geübt, ist aber dennoch fester Bestandteil des Taekwondo. Es dient als eines von vielen Maßen für die Präzision, Schnelligkeit und Kraft eines Angriffs und wird auch mit Hand, Arm oder Ellenbogen durchgeführt. Somit können diese nebst den Fußtechniken nötig sein, um eine Prüfung zu bestehen, die das Tragen eines nächsthöheren Gürtels erlaubt.